… eine unendliche Geschichte
Jeder unserer Bodenschätze blickt auf eine jahrtausendealte Tradition zurück. Von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung des Garns bis hin zur Veredelung lassen unsere Partner:innen in Indien ihr gesamtes technisches Know-how einfließen und leisten bei der Umsetzung unserer Entwürfe meisterhafte Handarbeit. Im Laufe der Jahre sind so wundervolle, von gegenseitigem Vertrauen geprägte Beziehungen entstanden. Nun wird diese hoffentlich unendliche Geschichte mit vier neuen Teppichstars weitergeschrieben.
Juteteppich Tanuku
Tanuku versteht es, Natürlichkeit geordnet zu präsentieren. Ungefärbte, zu 100 % reine Jutefasern werden sorgfältig sortiert, geglättet und von Hand flachgewebt. Das Ergebnis ist ein wunderbar gleichmäßiges Flechtmuster in melierten Beigetönen, das die sonst sehr rustikale Naturfaser in ein neues Licht rückt. Die Herstellung dieses Teppichs erfordert präzise Handwerkskunst, die in dieser Form schwer zu finden ist.
Das Ganze geschieht übrigens an einem traditionellen, teils mit den Füßen bedienbaren Grubenwebstuhl. Insgesamt sind für ein 140 × 200 cm großes Modell zwei Tage und zwei Personen erforderlich. Ein großer Vorteil? Auf Tanuku erkennt man Schmutz nicht so leicht, sollte doch Mal etwas auf dem Teppich landen. Zudem ist das Modell besonders pflegeleicht: einfach ausschütteln oder (ohne Bürsten) staubsaugen.
Wollteppich Nagar
Für Nagar werden 20 % Viskose und 80 % Mulesing-freie Wolle verarbeitet. Das bedeutet, dass beim Scheren kein schmerzhaftes Entfernen der Haut des Schafes erfolgt. Diese hochwertige Wolle wird kardiert bzw. geglättet, dann gebürstet und von Hand zu weichem Garn versponnen. Anschließend reinigen erfahrene Handwerker:innen das kostbare Material mit kaltem Seifenwasser und trocknen es.
Für ein 140 × 200 cm großes Modell arbeitet eine Person ganze drei Tage an einem Grubenwebstuhl nach einer antiken Technik, die dem Teppich mehr Langlebigkeit und Weichheit verleiht. Im voluminösen Schlaufenmuster kommt die einzigartige Struktur der groben, ungefärbten Wolle optisch wunderbar zum Ausdruck, während jede Berührung mit den Füßen maximale Entspannung bringt.
Wollteppich Nakoda
Zwei Tage nimmt die Fertigung unseres Wollteppichs Nakoda mit Kettfäden aus 100 % Baumwolle in Anspruch. Dabei arbeiten zwei Personen zunächst an einem Handwebstuhl nach einer neu entwickelten Technik, die es ermöglicht, Flach- und Florgewebe gleichzeitig zu weben. Anschließend schneiden drei Personen den Schlingenflor und lassen bei diesem sogenannten Tufting feine Lücken frei.
Diese aufwendige Herstellungsart bringt ein avantgardistisches, von Freihandzeichnungen inspiriertes Muster hervor, das den Fußboden um ein kleines Stück moderne Kunst bereichert. Zudem ist das Modell ungefärbt und einfach wunderbar weich.
Baumwollteppich Surani
Obwohl Surani ganz nach Wolle aussieht, besteht der Teppich eigentlich aus ungefärbter Baumwolle. Die fühlt sich nicht nur unvergleichlich weich und fluffig an, sondern ist dank des gestreiften Designs auch ein echter Blickfang im Wohnzimmer und optisch die perfekte Ergänzung zu Nakoda.
Und auch hierin steckt ganz viel Liebe und Leidenschaft: Während eine Person die Grundlage an einem Grubenwebstuhl vier bis fünf Stunden lang webt, sind für das außergewöhnliche Streifenmuster weitere zwei, drei Stunden an der Tufting-Maschine nötig. Also Strümpfe aus und …